~feeling faithless?!/ Sebastian & Luna~

Sebastian läuft einen Pfad, entlang eines Sees. Die Stille beruhigt ihn. Entspannend bewegt er sich weiterhin fort. Doch ein Tag ohne seinen Herren beunruhigt ihn jedoch ein wenig. Sorgend hängt er mit Gedanken bei ihm. Ob er einen Tag ohne ihn schaffen würde? Aber was kann den heute schon passieren?!

//Ich bin mir sicher, er schafft es.//

Selber spricht er sich Mut zu und betrachtet das Gras, andem er vorbeischreitet.

Luna sitzt am Seeufer und betrachtet die Wasseroberfläche. Sie blendet ihre Umgebung fast aus und sieht eine paar Enten auf dem Wasser schwimmen. Gedankenverloren wirft sie einen kleinen Stein ins Wasser und beobachtet die Wellen, die er verursacht, bevor sie aufsteht und zu dem Weg läuft, der am See entlang führt. Luna schaut sich kurz um, danach verwandelt sie sich in ihre Katzengestalt. Sie springt auf eine Bank, die am Wegrand steht und balanciert konzentriert auf deren Lehne entlang. Auf der Mitte bleibt sie stehen und schaut noch einmal Richtung See, bevor sie weiter über die schmale Lehne balanciert. Plötzlich bemerkt Luna Jemanden. Sie bleibt wieder stehen und schaut Richtung Weg. //Wer ist das denn?//, fragt sie sich und mustert ihn fragend, bevor sie etwas lauter miaut.

Der Butler vernimmt ein lautes Gemiaue. Sofort befindet sich der Katzenliebhaber in seinem Element! Mit raschen Blicken sieht er sich um und findet auch schnellstens die Katze. Mit eiligen Schritten befördert er sich zu ihr und kniet sich zu ihr.

"Wunderschön!"

Staunend betrachtet er das seidige Fell. Mit seinen Händen umfasst er den Leib und legt sie auf seinen Schoß. Mit einer kurzen Handbewegung fässt er der Katze kurz an den Kopf und fängt an, sie mit dem Strich zu streicheln.

Luna zappelt erst ein wenig als sie merkt, wie sie hochgehoben wird. Sie beginnt unwillkürlich zu schnurren als der Butler über ihr Fell streichelt und schließt genüsslich die Augen. //Katzen haben's ja irgendwie gut... aber dieses Schnurren geht mir langsam auf die Nerven//, denkt sie und zuckt mit den Ohren bevor sie mit ihren orangefarbenen Augen zu dem Butler aufschaut.

Weiterhin betrachtet der Dämon die wunderschöne Katze. Mit seinem Zeigefinger fährt er zu dem Katzenohr und lrault die Katze dort. Diese Tiere sind einfach nur Bewundernswert, denkt er sich und streichelt das Tier weiterhin. Mit seinen Händen zieht er die Katze an ihren Pfoten hoch und betrachtet die unterseite. Leicht drückt er darauf, sodass die Krallen zum Vorschein kommen.

"Diese Elleganz der Katze. Und erst diese Krallen. Dieses seidige Fell!"

Sebastian lässt die Katze wieder runter und krault sie weiter unter dem Ohr.

Luna bleckt leicht die Zähne als sie den unangenehmen Druck auf ihren Pfoten spürt. //Mensch, musste das sein?//, fragt sie in Gedanken und leckt einmal über ihre nun ausgefahrenen Krallen, bevor sie bei seinen Worten wieder schnurrt. Luna rollt sich auf seinem Schoß so gut es geht zusammen und schaut ihm wieder in die Augen, während sie wohlwollend schnurrt.

Sebastian setzt ein gefallendes Lächeln auf seine Lippen. Katzen waren seine Leidenschaft. Am liebsten würde er sich mit ihr verständigen. Doch würde er auch ihre Stimme verstehen? Weiterhin streichelt er sie wohltuend.

„Na du~“

Entfährt es ihm. Wie gerne würde er die Katzensprache beherrschen um sich mit diesen Tieren verständigen zu können. Ein verträumter Seufzer ist von ihm zu hören.

Luna dreht sich beinahe unbewusst auf den Rücken und tippt die Hand, mit der er sie streichelt, leicht an. //Ich kann die Instinke einer Katze immer noch nicht unterdrücken//, denkt sie und zuckt bei seinen Worten leicht mit den Ohren. "Na", miaut Luna, obwohl sie weiß das der Butler nichts weiter als ein einfaches Miauen verstehen sollte. Luna dreht kurz den Kopf, um sich umzuschauen und schaut ihn dann wieder neugierig an.

Vorsichtig hebt Sebastian sie allmählich in seinen Armen- wie ein kleines Kind. Als sie ihn mit ihrer kleinen, zierlich Pfote anstupst, muss er sich ein zartes Lächeln aufzwingen. Er vernimmt das Miauen der Katze. Nun krault er sie am Bauch.

„Welch schönes Tier du doc bist!“

Nach diesen Worten verstummt er wieder für eine Weile.

//Nein. Bitte nicht so hoch heben//, denkt Luna und zappelt ein wenig. Vorsichitg stoßt sie seine Hand mit den Hinterpfoten weg und klettert halb seine Schulter hoch. //Ich hasse es wenn ich den Boden nicht sehen kann//, denkt sie und schaut den Butler an.